Kein Fußbreit faschistischen Umtrieben im Betrieb!
Der Film „Der Vertrauensmann“ zielt auf die Zerschlagung der GEwerkschaft IG Metall. „Zentrum“ stellt 2 Kollegen als Opfer dar, denen sie helfen wollen im Kampf gegen ihre fristlose Kündigung.
siehe auch:
https://www.rf-news.de/rote-fahne/2019/nr12/strikt-gegen-gewerkschaften-und-marxisten-leninisten
Diese erfolgte, weil sie Whats-App-Nachrichten faschistischen Inhalts verschickt haben.
Viele Kollegen kritisieren zurecht, dass der Clip die IG Metall und alle Vertrauensleute verächtlich macht. Es gibt aber einen weiteren, vielleicht genauso wichtigen Aspekt:
„Zentrum“ verharmlost und tarnt die faschistischen Ansichten.
Dabei gehen sie so vor, dass sie im Clip behaupten, dass ein türkisch-stämmiger Vertrauensmann sie nur deshalb angezeigt hätte, weil er faul sei. Die Whats-App Nachrichten mit ein paar harmlosen Bildchen hätte dieser gar angefordert.
Tatsächlich aber, wird in diesen Nachrichten zum Völkermord aufgerufen, indem ein Maschinengewehr aus dem 2. Weltkrieg gezeigt wird, mit der Unterschrift, dass dieses bis zu 1400 Asylverfahren pro Minute erledigen könne. Des weiteren waren es Bilder und Texte, zum Beispiel mit Hakenkreuzen, die den Faschismus verherrlichen, wie die berühmte quadratische Schokolade als „Hitler-Sport“.
Der Clip entspricht der Methode von Zentrum im Betrieb. Scheinbar kümmern sie sich da um ein paar Kollegen, denen Unrecht getan wird. In der Regel sind das auch konkrete Probleme. Gar nicht so harmlos ist aber das Ziel der faschistischen Führer wie Oliver Hilburger. Es ist die menschenverachtende Politik der Unterdrückung von Völkern und allem, was tatsächlich gegen die Herrschaft des internationalen Finanzkapitals gerichtet ist. Verbal geben sie sich als Kritiker eines Korrupten Systems. Dabei meinen sie aber die IG Metall. Kein Wort hört man dagegen von Zentrum zur Entlassung tausender LEiharbeiter oder der Aufspaltung des Konzerns.
Nicht umsonst werden im Clip Fahnen der MLPD gezeigt, alles was „Zentrum“feindlich ist, ist rot. Sie vertreten die brutalste Form der Unterdrückung der Arbeiterklasse, den Faschismus. Genau das kommt in den „harmlosen Bildchen“ zum Ausdruck. Wir Arbeiter und Angestellte dürfen faschistische Umtriebe weder von Zentrum noch mit „Bildchen“ dulden. Es ist richtig, dafür zu kämpfen, dass Maßnahmen bis zur Kündigung
bei Verbreitung von faschistischem Gedankengut durch die Personalabteilung verhängt wird. Daimler agiert hier aber nicht konsequent antifaschistisch, sondern steht unter Druck. 2 Kollegen wurden gekündigt, aber dem Drahtzieher Hilburger wird Spielraum gewährt, vielleicht wird er ja eines Tages noch brauchbar für das Management? Tatsächlich unterstützt und vertuscht Hilburger mit dem Film aber die faschistische Volksverhetzung. Deswegen muss in dieser Situation seine Entlassung gefordert werden : Keine Faschisten im Betrieb!
Link zur Mediathek ARD Report Mainz von gestern, etwa ab Minute 8.
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