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1.Mai in Stuttgart: 300 bei wahrhaft internationalistischem Bündnis

In Stuttgart ist zum 1. Mai ein wirklich "internationalistisches" Bündnis für eine Welt ohne kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung zu Stande gekommen. An die 300 Menschen waren bei der Kundgebung dabei, die 15.30 am Schlossplatz mit Musik begann und am Marktplatz fortgesetzt wurde.

Beteiligt haben sich als Organisationen auch mit Ansprachen und Kultur: ADHK, ATIF, Bir-Kar, Deutsch-Iranische Freunde, Frauenverband Courage, Internationalistisches Bündnis, MLPD, Solidarität International, Umweltgewerkschaft Stuttgart, Volkskulturhaus, die Gruppe Offensive Metaller vom Daimler-Untertürkheim und Verdi-Vertrauensleute von der SSB.

 Nachdem die DGB-Führung die öffentlichen Aktionen abgesagt hatte war es sehr wichtig gerade jetzt die demokratischen Rechte zu verteidigen und verantwortungsbewusst zu demonstrieren.

 

Eine noch größere gemeinsame Aktion mit weiteren Kräften war nicht zustande gekommen, weil die RAS ihren Unvereinbarkeitsbeschluss gegen die Zusammenarbeit mit der MLPD in einer zweiten Aktionseinheit, deren Kundgebung um 12 Uhr begann, durchsetzen konnte. Das ist sehr schädlich und das krititisieren wir.

 

Der Schlossplatz als Kundgebungsort war hart umkämpft. Das Ordnungsamt wollte dort zunächst gar keine Kundgebungen zulassen. Am belebten Schlossplatz sei der Gesundheitsschutz nicht zu gewährleisten. Als Vorwand diente ihnen die Kundgebung tendenzieller Corona-Pandemie-Leugner am Samstag zuvor. Nach unserer Drohung mit einer gerichtlichen Klärung wurde uns schließlich eine Kundgebung mit 70 Teilnehmern genehmigt. Daraufhin beschlossen wir auf jeden Fall am Schlossplatz zu beginnen. Um 16 Uhr verfügte die Polizei wegen der gestiegenen Teilnehmerzahl den Umzug auf den Markplatz. So setzte sich ein beeindruckender Zug zum Marktplatz in Bewegung. Dort entfaltete sich in den Beiträgen ein breites Spektrum der Kritik am Krisenchaos des Kapitalimus und der Regierung. Es wurde klar, dass wir uns auf harte Zeiten einstellen müssen und dass die Fragen nach einer Alternative zum Kapitalismus immer mehr Menschen bewegt und Antworten erfordert. Mit Ansprachen waren noch die "Offensiven Metaller" von Daimler Untertürkheim vertreten, mit ihrer Forderung, keine Dividende an die Aktionäre auszahlen - und den Lohn jetzt fortzahlen, anstatt Kurzarbeitergeld. Ein Vertrauensmann von der SSB (Stuttgarter Straßenbahn) sprach für Betriebsräte und Vertrauensleute, die mit ihm zum 1. Mai gekommen waren.

 Erste Antwort auf die Frage an eine  Rotfüchsin,  warum bist Du heute hier? "Weil ich jedes Jahr hier bin. Und dieses Jahr verkaufe ich Nelken. 50 Prozent vom Geld gehen an die Rotfüchse und 50 Prozent an die Flüchtlingskinder nach Moria. Und dann bin ich noch hier, damit die Arbeiter nicht den ganzen Tag so lange arbeiten, sondern Zeit für die Familie haben und trotzdem genug Geld."

Der 1.Mai war ein wichtiger Schritt in der Höherentwicklung der überparteilichen Zusammenarbeit und Kampfeinheit der fortschrittlichen Kräfte in Stuttgart.

 

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